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Laboreinrichtung

Langlebigkeit mit integrierbarem Infektionsschutz

Neubau oder Umbau, Firmengründung oder ein bereits etabliertes Labor, wie ist der Standort, gibt es Kundenverkehr – bevor es an die Planung einer Laboreinrichtung geht sind einige Grundsatzfragen von entscheidender Bedeutung. Erst dann macht es wirklich Sinn sich über die zum Teil stark strapazierten Begriffe, wie Wohlfühlatmosphäre am Arbeitsplatz und Work-Life-Balance Gedanken zu machen. Und wie sieht es mit den Hygienemaßnahmen aus, die unser (Arbeits-)Leben und zum Teil auch das direkte Arbeitsumfeld in diesem Jahr doch sehr beeinflusst haben?

Natürlich spielte das Thema Hygiene und damit auch die gesundheitsorientierten Arbeitsbedingungen im Labor schon immer eine tragende Rolle. Eine effiziente Arbeitsplatzabsaugung ist hierbei selbstverständlich, sodass gesundheitsgefährdende Feinstäube, wie sie beispielsweise beim Schleifen von Gipsen entstehen können, oder Dämpfe konsequent reduziert werden. Neu ist aber das Thema des Infektionsschutz am Arbeitsplatz. Hygienestationen zum Desinfizieren der Hände, Handschuhspendern und Virenbarrieren aus EGS-Sicherheitsglas in Bereichen in den Publikumsverkehr herrscht spielen bei der Planung von Einrichtungen plötzlich eine wichtige Rolle. In manchen Fällen kann das sogar so weit führen, dass Überlegungen angestellt werden die Laufwege für Personal und Patienten strikt voneinander zu trennen.

Solche Überlegungen hängen in der Umsetzung wiederum stark von den baulichen Voraussetzungen ab. Hierbei sind die festen Wände buchstäblich die tragenden Säulen, um die herum geplant werden muss.

Ein Punkt, der für uns bei der Laborplanung und erst recht bei der Realisierung wichtig ist, ist das Thema Qualität. Manche würden es Nachhaltigkeit nennen, wir reden von Langlebigkeit. Dieser Punkt ist für unser Tun und Denken wichtig – und das schon seit Generationen. Wir fertigen technisch und handwerklich hochwertige Einrichtungen, die auch noch nach Jahren und Jahrzehnten funktionell einwandfrei sind. Da ist ein technisches Update beispielsweise mit einer neuen Absaugung dann eben nicht gleichbedeutend mit großem Aufwand. Ein solches langfristiges Denken nimmt natürlich auch auf die Gestaltung der Einrichtung einen gewissen Einfluss: Modische und damit optisch eher kurzlebige Einrichtungen sind nicht unser Fokus. Grelle Farben oder extrovertierte Formen haben ein eher schnelleres optisches Ablaufdatum. Ein solides Design, welches durchaus mit Akzenten veredelt werden kann, stellt eine Basis dar, damit die Einrichtung auch nach Jahren noch ansprechend aussieht. Und dieses kann nicht selten auch als Basis für Teilerneuerungen oder Erweiterungen dienen. Und so ist es kein Wunder und es freut uns sehr, dass es so viele Labore gibt, die diese Art von Dauerhaftigkeit schätzen und seit Jahrzehnten auf unsere Einrichtungen setzen.

Editorial ZWL 5/2020 (Oktober 2020)